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17 Apr 2018

„Man sieht es mit eigenen Augen und will mehr!“

Wie der Erfolg von Chetna zum Ergreifen neuer Initiativen motiviert

Unsere Einkäuferin Nicolet besuchte die Baumwollfabrik, Plantagen und Ausbildungszentren unseres Lieferanten in Indien. So war sie in der Lage die positiven Entwicklungen direkt vor Ort, bei der Genossenschaft Chetna, bei der wir für unsere Pure Eco-Linie einkaufen, zu sehen. Nicht verwunderlich also, dass ihre und unsere Motivation zu Investition in die nachhaltigen Initiativen der Genossenschaft noch weiter gestiegen ist. „Die Menschen dort möchten so gerne Fortschritte machen!“

Von Hyderabad Richtung Süden: Coimbatore

Unser Lieferant Dibella lud Nicolet dazu ein, Indien einen Besuch abzustatten, damit sie mit eigenen Augen die Auswirkungen und Entwicklungen des Chetna-Projekts sehen konnte, dessen Partner wir bereits seit Jahren sind. In einem früheren Blog erzählte Nicolet von ihrem Besuch auf den Baumwollfeldern und auf welche Art und Weise die Genossenschaft sich im Bereich Bildung und Entwicklung engagiert. In diesem Blog erzählt sie von ihrem Besuch in Coimbatore (im Süden von Indien) und den dortigen Baumwollplantagen sowie der Fabrik.

Eine selten saubere und organisierte Produktion

„Wir flogen nach Namallel, wunderschön und wiederum ganz anders als der Norden. Im Anschluss an den herzlichen Empfang, das gegenseitige Vorstellen und eine Präsentation fuhren wir zur Produktionshalle. Dort werden die Garne gesponnen und die Tücher gewebt. Ich konnte sehen, mit welcher Sorgfalt unsere Produkte dort hergestellt werden. Die Fabrik ist gut organisiert und hoch effizient. Alles ist sauber und ordentlich aufgeräumt. Nirgendwo liegt Papier, Müll oder Staub: äußerst selten in einer Produktionshalle!“

NACHHALTIGE WÄSCHE: WER PROFITIERT DAVON EIGENTLICH NICHT?

2.000 Mitarbeiter schaffen es gemeinsam

Aber nicht nur der Umgang mit der Fabrik und den Produkten ist sorgfältig, auch für die Mitarbeiter wird gut gesorgt. „Jeder in der Fabrik ist mit seiner oder ihrer Aufgabe beschäftigt. Die Organisation ist im Besitz der Fairtrade-Zertifizierung und man kann erkennen, dass dies von Herzen kommt und es nicht nur um das Papier an sich geht. Der Ausbildung und Verbesserung von Verfahren wird viel Aufmerksamkeit gewidmet. Auffällig ist, dass gut für die Mitarbeiter gesorgt wird, sie sind alle gleichermaßen begeistert. Hierbei handelt es sich fast ausschließlich um Frauen, alle sind älter als 18 Jahre und wohnen höchstens acht Kilometer vom Betrieb entfernt. Bei der Fabrik besteht für Mitarbeiter die Gelegenheit zum Mittagessen.“

Zeit für den folgenden nachhaltigen Schritt!

Nicolet konnte sehen, wie Ausbildung, Entwicklung und Prozessverbesserung für mehr Nachhaltigkeit in der Baumwollkette sorgen und wie Chetna das Leben der Mitarbeiter und deren Familien verbessert. Aber sie wurde auch mit allem konfrontiert, was in Indien nicht vorhanden ist. „Trotzdem sind alle nett und positiv. Und sie bitten buchstäblich darum, noch mehr liefern und noch mehr tun zu dürfen! Es liegt also an uns, dafür zu sorgen, dass wir an neuen Initiativen teilnehmen und größere Mengen abnehmen können. Eine Win-win-Situation: für sie, für uns und unsere Kunden. Denn: Nachhaltige Wäsche, wer profitiert davon eigentlich nicht?

Für weitere Informationen zum Chetna-Projekt oder unserer Pure Eco-Linie wenden Sie sich bitte an einen unserer Berater.